Einführung der 25-Stunden-Woche, Modell für eine Win-Win-Situation

Die Bielefelder IT-Firma „Rheingans Digital Enabler” startete vor etwa fünf Wochen ein Projekt zur Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit. Seither wird bei gleichem Lohn nur noch an jeweils fünf Tagen in der Woche fünf Stunden gearbeitet, keine Überstunden, keine Arbeit an Wochenenden.
Lasse Rheingans, Chef der Firma, ist überzeugt, dass im üblichen Büroalltag viel Zeit verpuffe, mit mehr Effizienz schaffe man auch in dieser Zeit die ganze Arbeit. „Fünf Stunden hochkonzentriert arbeiten bis zur Mittagspause – das kann dasselbe Ergebnis bringen wie die üblichen acht bis neun Stunden“, sagt er. Wir werden sehen, wie es ihm und seinen zwölf Mitarbeitern mit dem neuen Modell gehen wird, und ob sich diesem Schritt weitere Firmen anschließen werden. In Zeiten knapper Fachkräfte ist so ein Arbeitszeitmodell natürlich auch für das Eigenmarketing ein wertvoller Baustein.